Endlich mehr Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören oder mehr Zeit mit den Liebsten verbringen – auch dieses Jahr fassen wieder viele Menschen gute Vorsätze für das neue Jahr. Die TÜV TRUST IT GmbH rät PC-Nutzern nun, zum Jahreswechsel auch an die IT-Sicherheit zu denken. Dazu hat Detlev Henze, Geschäftsführer der TÜV TRUST IT GmbH Unternehmensgruppe TÜV AUSTRIA, fünf nützliche IT-Security-Vorsätze zusammengestellt, um sicher in das neue Jahr zu starten:
Passwörter erneuern – Anwender sollten ihren Computer und ihre Accounts mit sicheren Passwörtern sowie mobile Geräte durch PINs schützen. Die regelmäßige Erneuerung der wichtigsten Kennwörter hilft, Accounts und Geräte noch besser vor potentiellen Übergriffen zu schützen.
Automatische Updates aktivieren – Veraltete Systeme, Programme und Dienste sind anfälliger für schädliche Software, Viren und Trojaner. Für einen dauerhaften und aktuellen Schutz empfiehlt es sich daher, bei Betriebssystemen, Virenschutzprogrammen, Browsern sowie wichtigen Anwendungen die automatische Update-Funktion einzustellen.
Zurückhaltung bei sensiblen Daten – Nutzer sollten vor der Eingabe wichtiger Daten immer erst nach Anzeichen suchen, dass die Webseite sicher ist. Es empfiehlt sich daher verschlüsselte Verbindungen wie z.B. Webadressen mit „https“ und Seiten mit einem geschlossenen Vorhängeschlosssymbol zu nutzen. Um Spam-Nachrichten zu reduzieren, sollten Anwender zudem darauf achten, mit wem sie persönliche Informationen, wie die E-Mail-Adresse und den Instant-Messaging-Namen, teilen. Die Angabe der persönlichen E-Mail-Adresse in sozialen Netzwerken, Webverzeichnissen oder in Job-Inseraten sollte möglichst vermieden werden.
Backup durchführen – Ob defekte Hardware, unüberlegte Handlungen oder schädliche Übergriffe: Daten gehen schnell verloren. Umso wichtiger ist es, regelmäßige Datensicherungen vorzunehmen. Aktuelle Betriebssysteme machen es Nutzern heutzutage leicht ein Backup durchzuführen, oftmals sind hierzu nur ein Knopfdruck und ein wenig Zeit notwendig.
Umstieg auf ein sicheres Betriebssystem – Privatanwender riskieren mit veralteten Betriebssystemen die Sicherheit ihrer Daten. So wird das veraltete Betriebssystem Windows XP laut StatCounter aktuell noch immer auf 14 Prozent aller Rechner in Deutschland genutzt, obwohl Microsoft den Support am 8. April 2014 endgültig einstellt. Konkret bedeutet das für alle Nutzer, dass es für Windows XP ab dem 8. April 2014 keine Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und keinen technischen Support mehr geben wird. Mehr noch, die Verwendung von Windows XP stellt bereits jetzt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar: Laut dem aktuellen Microsoft Security Intelligence Report (SIRv15) ist Windows XP gegenüber aktuellen Betriebssystemversionen bis zu sechs Mal anfälliger für Malware. Privatanwendern werden aus verschiedenen Quellen vielfältige Hilfen zum Umstieg angeboten. Eine davon auch von Microsoft selbst unter www.endofsupport.de.
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