Generalinspekteur lässt sich KI-gestützte Aufklärung vorführen

BWI und Helsing entwickeln voll automatisierte 3D-Lagebilderstellung

Pressemeldung der Firma BWI GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
Hoher Besuch für MITA: Frank Leidenberger, CDO der BWI, Generalleutnant Michael Vetter, Generalinspekteur Eberhard Zorn, Generalmajor Dr. Michael Färber (v.l.n.r.) und weitere ranghohe Militärs ließen sich auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow die neue Lösung vorführen


Die BWI GmbH erprobt zusammen mit dem KI- und Softwareunternehmen Helsing eine neue Lösung zur KI-gestützten Aufklärung. Das Experiment mit dem Namen MITA (Military Internet Of Things für taktische Aufklärung) ist dank neuer von der BWI entwickelter Sensoren zusammen mit bestehender Sensorik der Bundeswehr in der Lage, große Gebiete zu überwachen und Truppenbewegungen nicht nur zu erkennen, sondern auch in Form eines 3D-Lagebildes in Echtzeit voll automatisiert darzustellen. Generalinspekteur Eberhard Zorn ließ sich gestern zusammen mit anderen ranghohen Bundeswehrvertretern auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow die Lösung vorführen.

Werden Deutschland oder die NATO angegriffen, kommt es auf jede Sekunde und auf präzise Informationen an. Wo erfolgt der Angriff und mit welchen Kräften? Die Antworten darauf bedingen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Als IT-Systemhaus und Digitalisierungspartner der Bundeswehr erprobt die BWI zusammen mit dem KI- und Softwareunternehmen Helsing in dem Experiment „MITA“, inwiefern KI dabei helfen kann, die taktische Aufklärung auf ein neues Level zu heben. Generalinspekteur Eberhard Zorn machte sich auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow selbst ein Bild von den Möglichkeiten der neuen Technologie. Beim simulierten Eindringen in ein von MITA überwachtes Gebiet konnten die Eindringlinge in Echtzeit erkannt werden.

Möglich ist dies durch Sensor-Netzwerke und automatisierte Datenfusion. Die Experten von innoX, der Innovationseinheit der BWI, haben hierfür verschiedene Sensoren selber entwickelt, aber auch bestehende Sensorik der Bundeswehr eingebunden und für die Demonstration auf dem zu überwachenden Gelände ausgebracht. Die Sensoren erfassen nicht nur Bewegungen, sondern sind auch mit einer Bilderkennung ausgestattet mit der sie feststellen können, um welche Art von Bedrohung es sich handelt. Die so gewonnenen riesigen Datenmengen müssen ohne Zeitverzögerung automatisiert zusammengeführt und bewertet werden. Hier kommt die KI- und Software-Lösung von Helsing ins Spiel. Sie wertet die Sensordaten aus und stellt das Ergebnis in einem dreidimensionalen Lagebild in Echtzeit zur Verfügung. Dadurch lassen sich Feindbewegungen auf dem Gefechtsfeld in Sekundenschnelle erkennen, so dass die militärische Führung ohne Zeitverzögerung reagieren kann. Auf diese Weise ist es möglich die funktionale Kette von der Sensorik bis zur militärischen Entscheidungsfindung integriert zu optimieren und in Sekundenschnelle zu schließen.

Nachdem die erste Phase des Experiments erfolgreich abgeschlossen wurde, werden das Bundesministerium der Verteidigung und die Bundeswehr jetzt das weitere Vorgehen prüfen.



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Die BWI GmbH ist eine hundertprozentige Bundesgesellschaft und zählt zu den größten IT-Service-Unternehmen in Deutschland. Als langjähriger IT-Partner der Bundeswehr unterstützt sie die deutschen Streitkräfte bei ihrer digitalen Transformation und betreibt weite Teile des IT-Systems der Bundeswehr. Als IT-Systemhaus der Bundeswehr und IT-Dienstleistungszentrum des Bundes legt die BWI mit ihren Leistungen wichtige Grundlagen für eine leistungsstarke, zuverlässige und sichere IT-Infrastruktur. Mit ihrem Know-how aus einem der größten IT-Konsolidierungs- und Modernisierungsprojekte der Bundesrepublik Deutschland, dem Projekt HERKULES, ist die BWI in der Lage, die Bundeswehr bei ihrer Digitalisierung zu unterstützen und für die digitale Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu sorgen. Gemeinsam mit der Bundeswehr treibt sie als Digitalisierungspartner Projekte wie die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung der Bundeswehr (DigiGesVersBw) und die Digitalisierung der landbasierten Operationsführung (DLB-O) voran.


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