Diebstahl und Vandalismus auf Baustellen ist ein ernstzunehmendes Problem / Die Schäden können Bauträger und Handwerksbetriebe in die Insolvenz treiben
Rheinbach. Diebstahl und Vandalismus auf Baustellen ist ein ernstzunehmendes Problem. Die Schäden können Bauträger und Handwerksbetriebe in die Insolvenz treiben. Sicherheitsfirmen bieten spezielle Baustellenbewachung an, um Baustellen präventiv zu schützen.
Laut Landeskriminalamt betrug der Schaden, der 2017 durch gemeldete Diebstähle auf Baustellen, in Rohbauten und Neubauten entstanden ist in Nordrhein-Westfalen insgesamt 9,4 Millionen Euro. Die Dunkelziffer liegt weitaus höher. Nicht mitgerechnet sind Kosten für Beschädigungen, Folgekosten für die Wiederbeschaffung, Ausfallkosten, falls nicht weitergebaut werden kann, und Konventionalstrafen, wenn der Zeitplan nicht eingehalten wird.
Existenzbedrohung für Bauträger und Handwerker
Kosten, die sich schnell zu fünf- bis sechsstelligen Beträgen summieren. Da im Falle von Diebstahl und Vandalismus selbst spezielle Bauversicherungen nicht für die Schäden aufkommen, bleiben Bauträger häufig auf diesen Kosten sitzen. So können Unternehmen unverschuldet in eine finanzielle Schieflage geraten, wenn wichtige Bauteile gestohlen oder beschädigt werden, die Neubeschaffung mehrere Wochen dauert und der Bau solange stillsteht.
Professioneller Schutz senkt Diebstahlquote
Bauzäune sind kein ausreichender Schutz vor Spontantätern und organisierter Kriminalität. Daher nutzen Bauträger verstärkt Sicherheitsfirmen wie den Paffen Wach- und Sicherheitsdienst, die individuelle Schutzkonzepte anbieten. Geklaut wird alles: von der Kabelrolle, über Werkzeuge und ganze Heizungssysteme bis hin zu großen Baufahrzeugen. „Professionelle Baustellenbewachung schreckt einerseits potenzielle Täter ab, anderseits trägt sie präventiv dazu bei, Einbruchdiebstahl und andere Schäden zu vermeiden“, weiß Oliver Misch, Pressesprecher des Rheinbacher Sicherheitsexperten Paffen Wach- und Sicherheitsdienst.
Vom Kameraturm bis zur GPS-Überwachung
Das Unternehmen bietet in NRW und im Großraum Frankfurt innovative Konzepte zur Baustellenbewachung. Schon allein das Aufstellen von Schildern, dass die Baustelle bewacht wird, zeigt Wirkung. Zur kostengünstige Kameraüberwachung lassen sich Hochleistungs-Kameratürme ganz einfach installieren. Die Aufzeichnungen werden live überwacht und können im Schadenfall zur Strafverfolgung eingesetzt werden. Baustellen können auch durch Präsenzbewachung geschützt werden. Sicherheitsfachkräfte kontrollieren die Baulanlagen bei regelmäßigen Streifendiensten. Alternativ können auch individuelle Bewachungsintervalle oder die Positionierung von Wachpersonal auf der Baustelle, z. B. in den Nachtstunden, vereinbart werden. Über die spezielle App des Sicherheitsdienstes Paffen können Auftraggeber sogar die Kontrollroute direkt verfolgen.
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