G DATA veröffentlicht neueste Ergebnisse zur Petna Ransomware-Infektionswelle

Verschlüsselungstrojaner greift gezielt Unternehmen an und nutzt erneut Schwachstelle, die vom US-Geheimdienst NSA entwickelt wurde

Pressemeldung der Firma G DATA Software AG

Die massive Infektionswelle der Ransomware Petna, die in einigen Grundfunktionen der Petya-Erpressersoftware stark ähnelt, hat zahlreiche Unternehmen weltweit getroffen – auch Großunternehmen zählen zu den Opfern. Die G DATA Analysten vermuten dahinter eine gezielte Attacke auf Firmen. Der Erpressertrojaner verbreitet sich über die Update-Server einer weit verbreiteten Buchhaltungs-Software in Osteuropa. Nachdem die Ransomware in das Unternehmen gelangt ist, verbreitet sich Petna im Netzwerk durch den Exploit namens Eternalblue, der aus den Beständen des US-Geheimdienst NSA stammt und bereits bei WannaCry zum Einsatz kam. Hierzu werden Administrator-Credentials gestohlen und für die Verbreitung genutzt. Die Ransomware verschlüsselt das gesamte Dateisystem und kompromittiert den Master Boot Record (MBR) der Systemfestplatte. Die aktuelle Variante verfügt, anders als WannaCry, jedoch nicht über einen Not-Aus-Schalter. G DATA Sicherheitslösungen schützen vor der aktuellen Variante der Ransomware.

„Die aktuelle Infektionswelle nimmt gezielt Unternehmen ins Fadenkreuz“, erklärt Tim Berghoff, G DATA Security Evangelist. „Nach unserem derzeitigen Erkenntnisstand ist eine in Osteuropa weit verbreitete Buchhaltungssoftware für die Verbreitung der Ransomware Petna verantwortlich. Dadurch sind auch zahlreiche Großunternehmen betroffen, die Geschäftsbeziehungen in die Region haben.“

Kriminelle nutzen erneut Werkzeuge der NSA

Bereits WannaCry hat die Befürchtungen bestätigt, dass Kriminelle die Werkzeuge aus dem Arsenal eines Geheimdienstes für kriminelle Zwecke einsetzen. Der Exploit „Eternalblue“ stammt aus den Beständen der NSA und wurde im April von der Hackergruppe „Shadow Brokers“ öffentlich gemacht. „Eternalblue“ nutzt Schwachstellen im Server Message Block (SMB) der Windows-Betriebssysteme aus, die von Microsoft bereits im März 2017 geschlossen wurden.

Die Analysen der G DATA Sicherheitsexperten dauern an, aktuelle Ergebnisse werden laufend im G DATA Security Blog veröffentlicht: https://www.gdata.de/blog/2017/06/29839-petya-ist-wieder-zurueck



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
G DATA Software AG
Königsallee 178
44799 Bochum
Telefon: +49 (234) 9762-0
Telefax: +49 (234) 9762-299
http://www.gdata.de



Dateianlagen:
    • G DATA veröffentlicht neueste Ergebnisse zur Petna Ransomware-Infektionswelle
IT Security wurde in Deutschland erfunden: Die G DATA Software AG gilt als Erfinder des AntiVirus. Das 1985 in Bochum gegründete Unternehmen hat vor mehr als 30 Jahren das erste Programm gegen Computerviren entwickelt. Heute gehört G DATA zu den weltweit führenden Anbietern von IT-Security-Lösungen. Testergebnisse beweisen: IT Security "Made in Germany" schützt Internetnutzer am besten. Seit 2005 testet die Stiftung Warentest Internet Security-Produkte. In allen zehn Tests, die von 2005 bis 2017 durchgeführt wurden, erreichte G DATA die beste Virenerkennung. In Vergleichstests von AV-TEST demonstriert G DATA regelmäßig beste Ergebnisse bei der Erkennung von Computerschädlingen. Auch international wurde G DATA Internet Security von unabhängigen Verbrauchermagazinen als bestes Internetsicherheitspaket ausgezeichnet - u.a. in Australien, Belgien, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich, Spanien und den USA. Das Produktportfolio umfasst Sicherheitslösungen für Endkunden, den Mittelstand und für Großunternehmen. G DATA Security-Lösungen sind weltweit in mehr als 90 Ländern erhältlich. G DATA ist Lösungspartner der Microsoft Cloud Deutschland und ist als einziger Antiviren-Hersteller mit einer speziell auf die Azure-Architektur abgestimmten Managed Endpoint Security vertreten. Weitere Informationen zum Unternehmen und zu G DATA Security-Lösungen finden Sie unter www.gdata.de.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.