BvD Verbandstag: Experten diskutieren über die Chancen und Risiken des modernen Datenschutzes

Pressemeldung der Firma Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V.

Fachtagung des Berufsverbandes mit Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziére, der Bundesdatenschutzbeauftragten Andrea Voßhoff, dem Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband Klaus Müller, Prof. Dr. Andreas Roßnagel vom Institut für Wirtschaftsrecht Universität Kassel und Prof. Dr. Sarah Spiekermann, Wirtschaftsuniversität Wien im NH Hotel Berlin Mitte.

Die Zukunft des modernen Datenschutzes, die Chancen und die damit verbundenen Risiken durch stetig steigende Nutzung von Daten sind die Themen über die aktive Datenschutzpraktiker mit Fachleuten aus Politik und Wirtschaft auf dem BvD Verbandstag 2015 am 12. Mai in Berlin diskutieren. Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziére eröffnet mit seinem Vortrag zum Thema „Datenschutz als Grundrechtsschutz in Deutschland und Europa“ den BvD Verbandstag. Frau Voßhoff als Schirmherrin der Veranstaltung spricht in ihrer Keynote über aktuelle Entwicklungen im Datenschutz. Klaus Müller, Vorstand Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. spricht über die Risiken der Verbraucher in Hinblick auf die EU-Datenschutz-Grundverordnung. Welche Auswirkungen neue Datenflüsse jetzt und in Zukunft auf die Privatsphäre haben, zeigen Prof. Dr. Andreas Roßnagel und Prof. Dr. Sarah Spiekermann in ihren Vorträgen auf. Zusätzlich bietet der BvD 16 Fachvorträge am Nachmittag an, die von den Teilnehmern des BvD Verbandstages besucht werden können.

In den Fachvorträgen werden die Inhalte des Plenums aufgegriffen und von den Referenten weiter vertieft. Der BvD erwartet am Verbandstag wieder großen Zulauf, gerade mit Blick auf die aktuellen, täglichen Nachrichten und Diskussionen in der Öffentlichkeit rund um die Vorratsdatenspeicherung, die EU-Datenschutz-Grund-verordnung und der Kontrolle von persönlichen Daten. „Wer sich durch guten Datenschutz das Vertrauen seiner Partner und Kunden verdient, der wird langfristig erfolgreich sein. Noch immer aber gibt es Anbieter und deren Lobbyisten, die diesen Zusammenhang nicht erkannt haben. Sie beharren noch immer auf dem Mantra: >mehr Daten, weniger Regelung, mehr Geschäft.<", erklärt Thomas Spaeing, Vorstandsvorsitzender des BvD. "Unglücklicherweise scheint der Rat der EU in den Diskussionen um die EU-DSGVO diesen Forderungen nachzugeben und gibt ein ums andere Mal die Rechte seiner Bürger her, um zweifelhafte und einseitige Datenverarbeitungen zu ermöglichen. Damit wäre nur eines erreicht: Die Daten der Bürger und deren Rechte werden zur digitalen Ware", äußert sich Thomas Spaeing. Umfragen belegten permanent, dass den Menschen die Sicherheit ihrer Daten etwas wert sei und sie zunehmend danach ihre Dienstleister auswählen. Grund genug für den BvD, dieses aktuelle Thema zum Leitmotiv des diesjährigen BvD Verbandstages zu machen. "Wir freuen uns darauf, mit der Veranstaltung eine Plattform anbieten zu können, auf der sich Experten aus Politik und Wirtschaft mit Datenschutzbeauftragten aus der Praxis über den modernen Datenschutz, über neue Lösungen, aber auch den damit verbundenen Risiken grundlegend austauschen können.", sagt Jürgen Hartz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des BvD. Am Vortag des BvD Verbandstages, am 11. Mai 2015 werden drei Fachseminare zu den Themen: Awareness-Kampagnen, Interessensabwägung und Risikobewertung sowie Kommunikation angeboten.



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Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. mit über 800 Mitgliedern fördert und vertritt die Interessen der Datenschutzbeauftragten in Betrieben und Behörden. Der Verband bietet seinen Mitgliedern kompetente Unterstützung bei der täglichen Berufsausübung inkl. umfangreicher Weiterbildungsprogramme. Zu den Aufgaben gehört u.a. die Etablierung und Weiterentwicklung des Berufsbildes "Datenschutzbeauftragter". Der Verband stellt einen permanenten Austausch mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Aufsichtsbehörden sicher, beteiligt sich bei wichtigen Gesetzgebungsverfahren, bspw. durch öffentliche Stellungnahmen und durch Gespräche mit Politikern, Aufsichtsbehörden und Journalisten. Zusätzlich informiert er regelmäßig Entscheider aus Wirtschaft und Politik über Beruf und Leistungen des Datenschutzbeauftragten und betreibt gezielte Öffentlichkeitsarbeit.


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