„Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“: Rheinmetall liefert hochmoderne „Gladius“-Soldatenausstattung an die Bundeswehr

Pressemeldung der Firma Rheinmetall AG

Der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern ist mit der Lieferung hochmoderner Soldatenausstattungen an die Bundeswehr beauftragt worden. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung in Koblenz unterzeichnet.

Insgesamt 900 Soldaten (90 Infanteriegruppen) sollen in diesem ersten Beschaffungsschritt von der neuen Ausrüstung profitieren, die von Rheinmetall für die Bundeswehr entwickelt wurde und die weltweit das modernste System seiner Art darstellt. Kontingente, die die Bundeswehr in den Jahren 2013 und 2014 nach Afghanistan verlegen wird, sollen mit Gladius ausgestattet werden.

Die nun erfolgte Beauftragung an Rheinmetall ist ein bedeutender Schritt, um die infanteristischen Kräfte der Bundeswehr mit einem zukunftsweisenden System auszustatten und die Fähigkeiten der Streitkräfte auch mit Blick auf künftige Einsätze signifikant zu verbessern.

Bereits 2009 war Rheinmetall damit beauftragt worden, den Vorseriendemonstrator des Gladius-Systems für die Bundeswehr zu entwickeln. Es ergänzt mittelfristig das Basissystem IdZ, das die Bundeswehr ab 2005 in einem ersten Schritt zur Deckung des kurzfristigen Bedarfs beschafft hatte.

Das nun vor der Einführung stehende Gladius-System soll die Fähigkeiten des Basissystems insbesondere in der Vernetzung, in der Führungsfähigkeit und in der Wirksamkeit im Einsatz erweitern und verbessern. Ausgehend von einem gewachsenen Anforderungsprofil des Nutzers Bundeswehr und von neuen Erkenntnissen, die aus umfangreichen Erprobungen und Einsatzerfahrungen resultieren, handelt es sich bei Gladius um eine weitgehende und anspruchsvolle Neuentwicklung.

Herausragendes Merkmal des Gladius-Systems ist sein gesamtheitlicher Ansatz, der den komplexen operationellen Anforderungen an ein modernes Soldatensystem Rechnung trägt. Gladius zielt vor allem darauf ab, die zehn Mann starke Infanteriegruppe mit ihrem Fahrzeug in die vernetzte Operationsführung einzubinden. Dieses Netzwerk aus Aufklärungs-, Führungs- und Waffenwirkungskomponenten ermöglicht den schnellen Austausch von Informationen und lässt ein gemeinsames Lagebild als Grundlage für die Planung und Führung von Einsätzen entstehen.

Der Soldat enthält alle für ihn relevanten Daten zur taktischen Lage, zur Position eigener Kräfte, zum Auftrag und zum Systemstatus. GPS- und inertiales Navigationssystem sowie digitaler Magnetkompass sind vorhanden und erleichtern dem Soldaten die zuverlässige Orientierung.

Weiterhin zeichnet sich das System durch seine ergonomische Gestaltung – insbesondere durch Gewichtsreduzierung, Miniaturisierung und bessere Integration der Einzelkomponenten – aus. Das modulare Bekleidungs-, Schutz- und Tragesystem stellt die Auftragserfüllung auch unter schwierigen klimatischen Bedingungen sicher, schützt u.a. vor Aufklärung im visuellen und infraroten Spektralbereich, vor Witterungseinflüssen und insbesondere auch vor Auswirkungen von biologischen oder chemischen Kampfstoffen. Eine flammenhemmende Ausstattung sowie Vektorenschutz ergänzen das hohe Schutzniveau. Integriert in das System ist der kompakte elektronische Rücken zur Aufnahme des Funkgerätes, des Kernrechners, der Batterien sowie der GPS Module.

Mit dem Gladius-System und der Summe seiner Eigenschaften setzt sich die Bundeswehr in der Ausrüstung ihrer infanteristischen Kräfte auch im internationalen Vergleich an die Spitze vor allem in puncto Vernetzung, Führungsfähigkeit und Effizienz im Einsatz.



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