Datenretter Attingo warnt vor Racheakten ausgeschiedener Mitarbeiter
Alle Jahre wieder, zum Jahreswechsel, verzeichnen Datenretter dasselbe Phänomen. Hilferufe aus Unternehmen, die aufgrund von böswilligen Handlungen aus den eigenen Reihen wichtige Daten verlieren, häufen sich. „In den Monaten Dezember bis Februar verzeichnen wir fast doppelt so viele Fälle von E-Sabotage wie in den anderen Monaten zusammen“, berichtet Nicolas Ehrschwendner, Geschäftsführer des internationalen Datenrettungsunternehmens Attingo mit modernen Reinraumlaboren in Hamburg, Wien und Amsterdam.
Aufbruch zum „Einbruch“
Nach Erfahrung der Datenretter sind die Ursachen dafür vor allem in der Psychologie des Menschen, also in der „Aufbruch- und Aufräumstimmung“ zum neuen Jahr: „Gerade rund um den Jahreswechsel werden problematische Beschäftigungsverhältnisse nicht verlängert, Kündigungen wirksam oder Mitarbeiter von der Konkurrenz abgeworben“, erklärt Ehrschwendner und führt aus: „Wenn es für die Betroffenen schwierig wird, werden als Racheakt nicht selten wichtige Daten gelöscht oder gestohlen. Teilweise werden Datensätze auch aus falschem Ehrgeiz zum neuen Arbeitgeber mitgenommen.“
Schutz-Maßnahmen
Selbst große Konzerne mit gut funktionierender IT-Abteilung seien nicht vor solchen Attacken gefeit. Daher führen immer mehr Unternehmen Sicherheitsrichtlinien für das Beenden von Arbeitsverhältnissen ein. Bei nicht einvernehmlichen Kündigungen werden oft schon vor dem in Kenntnis Setzen des Mitarbeiters sämtliche Benutzerberechtigungen entzogen. Auf der technischen Seite kommt zum Beispiel Intelligentes Log-File-Management zum Einsatz, wodurch nachträglich festgestellt werden kann, wer wann wo welche Daten manipuliert hat. „Allein die Tatsache, dass solch ein System installiert ist, wirkt schon abschreckend“, weiß Ehrschwendner.
Gelöschte Daten retten
Wenn es trotzdem zu vorsätzlicher Datenvernichtung kommt, muss noch kein endgültiger Schaden entstehen: Denn auch gelöschte Daten können von Datenrettern mit speziellen Reverse-Engineering-Verfahren in mehr als 95 Prozent der Fälle wiederhergestellt werden. „Gelöschte Daten sind auf dem Speichermedium physisch noch verfügbar und rekonstruierbar, solange der betreffende Sektor nicht überschrieben wurde“, erklärt der Attingo-Chef und betont: „Sollte bei einer Sabotage auch die Festplatte des Computers, Servers oder RAID-Verbunds beschädigt worden sein, darf das System nicht mehr hochgefahren werden. Denn jeder einzelne Vorgang im Betriebssystem kann dazu führen, dass gelöschte Daten überschrieben werden und nicht mehr rekonstruierbar sind.“
Elektronische Spurensicherung
Wenn Daten gelöscht oder gestohlen wurden, kann mit forensischen Verfahren zur elektronischen Spurensicherung schädigendes Benutzerverhalten festgestellt werden. So können Computer-Forensiker schuldhaftes Verhalten anhand von technischen Protokollierungen in den Systemen nachweisen. Vor allem gilt aber auch im Neuen Jahr: Umsicht und Vorsicht sind gute Ratgeber, damit man nicht das Nachsehen hat.
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