FSK Stoffdatenbank für die Polyurethan- und Schaumstoffindustrie vorgestellt

Erstes Projekt dieser Art startet

Pressemeldung der Firma Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V.

(Stuttgart/Frankfurt, FSK). Mit einem Modellprojekt startet der Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane FSK e.V. mit einer Branchendatenbank für ein professionelles Stoffdaten-Management in der Kunststoffverarbeitung. Die wachsenden Anforderungen an das Handling von chemischen Stoffen im Rahmen des Chemikalienrechts und der europäischen Chemikalienverordnung REACH machen einen professionellen Umgang mit Stoffdaten- bzw. Stoffinformationen im kunststoffverarbeitenden Unternehmen notwendig. Viele mittelständische Unternehmen haben sich hierfür eigene „EDV-Notlösungen“ entwickelt so der FSK. Die gesetzlichen Anforderungen an eigene Gefährdungsbeurteilung sowie beispielsweise die Erstellung von Betriebsanweisungen mit den entsprechenden Arbeitsschutzmaßnahmen können bei der Vielfalt der eingesetzten Stoffe mit unterschiedlichen Einstufungen nicht mehr ohne ein professionelles IT-Tool bzw. ohne eine eigene Stoffdatenbank bewerkstelligt werden. Die Umstellung auf die neuen Gefahrstoffzeichen und auch Einstufung im Rahmen von CLP ergänzen diese Anforderung an ein professionelles Stoffmanagement in der Kunststoffverarbeitung, die in den nächsten Jahren durch die nächsten REACH-Stufe für die „kleinen“ Stoffe deutlich zunehmen werden. Auf europäischer Ebene und in verschiedenen nationalen Projekten wird seit geraumer Zeit über Schnittstellen von Stoffdaten diskutiert, die unterschiedlichen Wege der Stoffinformation z.B. über das Sicherheitsdatenblatt in Papier- oder PDF-Format so aufzubereiten, dass echte elektronische Stoffdaten vorliegen, die in eigene Stoffdatenbanken eingespielt werden können.

Mit einem preiswerten IT-Tool auf Basis von Microsoft Access bietet der FSK eine Stoffdatenbank an, mit der der Kunststoff- und Polyurethan-Verarbeiter möglichst einfach und langfristig mit viel Zeitersparnis diese Stoffe managen kann. Unkomplizierte Schnittstellen und die Möglichkeit, sich in entsprechenden Erfa- bzw. Anwendergruppen auszutauschen, sollen Möglichkeiten schaffen, den Austausch bzw. Import von Stoffdaten ermöglichen und zum Teil Vorgänge vereinheitlichen. „Ohne ein EDV-gestütztes, professionelles Stoffmanagement und entsprechendes Fachwissen im Hause werden die gesetzlichen Anforderungen und der verantwortungsvolle Umgang mit Chemikalien nicht machbar sein“, bewertet der Vorsitzende des Arbeitskreises Umwelt- und Arbeitssicherheit im FSK, Michael Schneider, die Notwendigkeit für entsprechende Aktivitäten in diesem Bereich. Die große Gefahr, so sein Stellvertreter Wolfgang Barth, bestehe oft darin, dass zu lange mit einer entsprechenden Maßnahme, wie z.B.: einer entsprechender IT-Lösung gewartet werde und später so viele Lösungen auf dem Markt seien, dass eine Vereinheitlichung oder auch ein entsprechender Import oder Export von Daten schwieriger werde. Das vom FSK in Zusammenarbeit mit Umweltberatern angebotene IT-Tool habe sich in den ersten Anwendungen in der Branche bewährt und sei der richtige Weg auf Basis von Standardsoftware und einfachen Schnittstellen sowie modifizierbarer Datenstruktur ein entsprechendes Handwerkszeug den Unternehmen an die Hand zu geben.

Zur weiteren Information beim FSK fsk@fsk-vsv.de



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Fachverband Schaumkunststoffe und Polyurethane e.V.
Stammheimer Str. 35
70435 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 9937510
Telefax: nicht vorhanden
http://www.fsk-vsv.de

Ansprechpartner:
Dr. Schloz
0711-9937510



Dateianlagen:
    • Die Teilnehmer des IT-Projektstarts des FSK für eine Stoffdatenbank auf Einladung der Rhein Chemie Rheinau GmbH beim Auftakttreffen.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.