Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat der Sirrix AG für ihr Produkt „TrustedDisk“ die endgültige Zulassung für die Verarbeitung von Daten nach VS-NfD erteilt. Die vorläufige Zulassung erfolgte bereits im September 2012. Gleichzeitig wurde der Trusted Objects Manager zum Einsatz freigegeben.
TrustedDisk ist durch die Zulassung derzeit die einzige Festplattenvollverschlüsselungs-Software, die zur Absicherung besonders sensitiver Daten unter Windows 7 genutzt werden darf. Die Sirrix-Software ermöglicht es dadurch auch staatlich eingestufte, sicherheitsrelevante Informationen auf mobilen Rechnern zu verarbeiten.
TrustedDisk verschlüsselt hierzu sowohl die gesamte Festplatte als auch mobile Datenträger wie USB-Sticks – für den Nutzer vollkommen transparent. Das hohe Sicherheitslevel wird unter anderem erreicht durch die Kombination einer sogenannten Pre-Boot-Authentication mit einem kryptografischen Sicherheitstoken sowie die enge Zusammenarbeit mit dem BSI während der Entwicklung.
Neben der Sicherheit sind für den praktischen Einsatz im Unternehmens- und Behördenumfeld die Akzeptanz und Effizienz wichtige Nutzeranforderungen. Einen einfachen Roll-Out sowie die effiziente Verwaltung der Clients garantiert das zentrale Management „TOM“, das ebenfalls durch das BSI zur Verwendung freigegeben wurde.
„Heutzutage werden Notebooks und mobile Speichergeräte gerne genutzt, um zum Teil hochsensible Daten mit sich zu führen – das birgt ein enormes Sicherheitsrisiko. Nicht selten werden die Datenträger liegen gelassen oder entwendet.“, warnt Christian Stüble, CTO Sirrix AG. „Die Full-Disk-Encryption, also eine Festplattenvollverschlüsselung, ist die sicherste Methode, um diese sensiblen Daten zu schützen.“, führt Stüble aus. Mit der komplexen Full-Disk Encryption-Lösung auf Basis neuester BSI-Vorgaben ist die Festplatte jederzeit gegen unrechtmäßigen Zugriff abgesichert. Die Verschlüsselung und das mehrstufige Authentifizierungsverfahren gewährleisten ein bislang unerreichtes, einzigartiges Sicherheitsniveau im Bereich der Standardprodukte für Festplattenverschlüsselung.
Entstanden ist die Sicherheitssoftware im Auftrag des BSI. Sirrix entwickelte die Lösung im Rekordtempo ab 2011. „Dank des ausgereiften Management-Systems „TOM“ ist ein großer Rollout einfach zu handhaben“, erklärt Sirrix-CTO Stüble. Eine Mehrbenutzerfähigkeit ermöglicht mehreren Nutzern und Gruppen gleichzeitig auf verschlüsselte Speichergeräte zuzugreifen.
Funktionsweise von Trusted Disk
Neben den Daten werden das komplette Betriebssystem und auch temporäre Dateien verschlüsselt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Rechner, ein Notebook oder einen mobilen Datenträger handelt. Eine transparente Verschlüsselungsmethode in Echtzeit erhält die Produktivität der Arbeitsplätze störungsfrei aufrecht.
Wenn ein Benutzer den Rechner starten möchte, wird er vor dem Booten nach seiner Identität gefragt (Pre-Boot-Authentication). Diese muss er mithilfe eines Hardware- oder Software-Tokens und einer PIN bestätigen. Jemand der sich nicht authentifizieren kann, erhält keinen Zugriff auf den Rechner. Das gleiche Authentifizierungsprinzip funktioniert auch bei dem Zugriff auf mobile verschlüsselte Datenträger (USB-Sticks, externe Festplatten etc.). Trusted Disk bietet damit ein besonders hohes Schutzlevel, das auch sicheres Löschen garantiert.
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