Informationssicherheit im Smart Grid

Deutsche Normungsorganisationen DIN und DKE stellen neue Sicherheitsnorm ISO/IEC TR 27019 in Berlin vor

Pressemeldung der Firma DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

Die deutschen Normungsorganisationen DIN und DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE haben am 11. September 2013 in Berlin die neue internationale Norm ISO/IEC TR 27019 Vertretern aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung vorgestellt. Die Norm ermöglicht es den Energieversorgern, vorhandene Prozesskontrollsysteme (Process Control Systems, PCS) und SCADA-Systeme (Supervisory Control and Data Acquisition) in das meist bestehende, auf ISO/IEC 27000 basierte Informationssicherheitsmanagement im Unternehmen einzubinden. Denn das intelligente Energieversorgungssystem als systemrelevante kritische Infrastruktur stellt besonders hohe Anforderungen an Schutzmaßnahmen gegen Manipulationen und Angriffe – auch mit Blick auf die Zuverlässigkeit informationstechnischer Prozesse. Zunächst haben die Experten eine deutsche Spezifikation und schließlich darauf basierend einen internationalen Standard erstellt.

Deutschland hat damit gezeigt, dass es auch im Hinblick auf IT-Sicherheitsnormung einen Vorsprung durch Qualität und Schnelligkeit hat und Maßstäbe in der internationalen Normungspolitik setzen kann. Das Projekt TR 27019 steht modellhaft für Angebote zur Sicherstellung des technischen Schutzes für die „Digitale Gesellschaft“ durch Standards und Normen. Dr. Ulrike Bohnsack, Mitglied der Geschäftsleitung des DIN, und Dr. Bernhard Thies, Sprecher der DKE-Geschäftsführung, würdigten in ihren Grußworten die gemeinsame Zusammenarbeit von DKE und DIN zur ISO/IEC TR 27019 als ein sehr positives Beispiel, wie im Interesse der deutschen Wirtschaft die notwendige Normungsarbeit gemeinsam geleistet werden kann. Die zunehmende Technikkonvergenz der verschiedensten Technikbereiche verspricht für die Zukunft eine steigende Zahl solcher gremienübergreifender Zusammenarbeiten.



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