BYOD: jährlich 80.000 Euro Schaden für Unternehmen in Deutschland

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Bring Your Own Device ist schon lange kein Modename mehr. Unternehmen setzen vermehrt auf diese Art Flexibilität. Doch die Consumerization der Unternehmens-IT bringt ungeahnte Gefahren mit sich. Diese werden in der aktuellen Symantec-Studie “State of Mobile IT” beschrieben. Über 80.000 Euro Schaden soll den Unternehmen in Deutschland durch den Einsatz mobiler Endgeräte jährlich entstehen. Mobile Hacking, Datendiebstähle sowie verlorene Endgeräte mit sensiblen Informationen sind dabei entscheidende Faktoren.

Smartphones und andere mobile Geräte haben sich in Unternehmen fest etabliert. Dabei bringen Mitarbeiter auch immer häufiger ihre eigenen Geräte mit ins Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt die von Symantec in Auftrag gegebene Studie State of Mobility 2012. Mobile Applikationen stehen demnach bei Firmen weltweit mittlerweile hoch im Kurs. IT-Verantwortliche sind sich auch der Risiken bewusst.

Mobile im Kommen: maßgeschneiderte Applikationen

Es findet ein kultureller Umschwung bei Unternehmen weltweit statt. Haben viele Firmen vor gar nicht langer Zeit Smartphones und Tablets generell abgelehnt, wollen die meisten Organisationen nun eigene mobile Anwendungen entwickeln und verteilen. Bereits 71 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen weltweit (72 Prozent in Deutschland ) denken darüber nach, ihren Nutzern maßgeschneiderte mobile Applikationen bereitzustellen. Ein Drittel der Umfrageteilnehmer verwendet schon solche Anwendungen oder schafft bereits die Voraussetzungen dafür. Deutschland liegt hier etwas über dem weltweiten Durchschnitt. Hierzulande sind Mobile-Computing-Lösungen bei 38 Prozent der befragten Firmen bereits im Einsatz.

48 Prozent der befragten Unternehmen global – im Gegensatz zu nur knapp über einem Drittel der deutschen Firmen – erklärten, dass sie der Einsatz von mobilen Endgeräten vor außerordentliche Herausforderungen stellt. Ganze 41 Prozent (beziehungsweise 37 Prozent deutschlandweit) zählen mobile Endgeräte zu ihren drei größten Sorgenkindern im Bereich IT-Sicherheit. Jedoch arbeitet die IT in diesen Fällen daran, ihre Strategie für den Einsatz mobiler Endgeräte zu verbessern, um stärker von den Vorteilen zu profitieren und Risiken zu reduzieren. IT-Verantwortliche möchten mit mobilen Anwendungen Geschäftsprozesse beschleunigen, die Produktivität steigern und Arbeitsschritte effektiver gestalten.

Datenverlust und nicht autorisierte Zugänge

Drei Viertel der befragten Firmen setzen alles daran, hohe Sicherheitsstandards auch bei mobilen Endgeräten durchzusetzen. Denn für 41 Prozent (37 Prozent in Deutschland) rangieren mobile Lösungen unter den Top 3 der größten Risiken. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Die Befragten fürchten vor allem verlorene oder gestohlene Geräte, Datenverlust und nicht autorisierten Zugang zu Unternehmensressourcen. Hinzu kommt Malware, die das Firmennetzwerk über mobile Endgeräte infiziert. Immerhin können Sicherheitsvorfälle teuer werden, vor allem, wenn Mobile Computing zu einem festen Bestandteil der Unternehmens-IT zählt. Im Durchschnitt liegen die Kosten für deutsche Unternehmen bei jährlich fast 80.000 Euro. Diese lassen sich auf den Verlust von Daten, den Image-Schaden, Produktivitätseinbußen oder sinkendes Kundenvertrauen zurückführen.

Befragt wurden mehr als 6.000 Unternehmen in weltweit 43 Ländern. In Deutschland nahmen 200 Firmen an der Umfrage teil.

Quelle: mit-blog.de

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