DIN 66399 – der neue Standard zur normgerechten Vernichtung und Entsorgung von Datenträgern
Zur it-sa, der bedeutendsten internationalen Fachmesse für IT-Sicherheit stellt MARTIN YALE erstmals die neue DIN 66399 vor.
Über Jahrzehnte hinweg galt die DIN 32757-1:1995-01 als der maßgebliche Standard für die Vernichtung von Datenträgern – jedoch bezog diese sich ausschließlich auf Papier als Datenträger.
Die rasante Ausbreitung digitaler Datenträger sowie gestiegene Anforderungen an die Informationssicherheit machten eine Überarbeitung erforderlich: die neue DIN 66399 trägt den aktuellen Gegebenheiten in vollem Umfang Rechnung.
Die DIN 66399 befindet sich derzeit im Stadium der „Vorveröffentlichung“. Nach ihrem Inkrafttreten, voraussichtlich Anfang 2012, wird sie die bisherige Datenschutznorm DIN 32757 ablösen.
Die DIN 66399 gliedert sich in zwei Teile. Teil 1 definiert Grundlagen und Begriffe und macht Vorgaben hinsichtlich der Zuordnung von Schutzklassen und Sicherheitsstufen. Hierbei erfolgt eine Zuordnung in 3 Schutzklassen, 6 Materialklassifizierungen und 7 Sicherheitsstufen.
Teil 2 legt die Anforderungen an Maschinen zur sicheren Vernichtung von Datenträgern fest.
Der Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA) im DIN hat die neuen Grundlagen erarbeitet und sagt zusammenfassend:
„Sicher entsorgt bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Datenträger, auf denen schutzbedürftige Informationen dargestellt sind, so zu vernichten sind, dass die Reproduktion der auf ihnen wiedergegebenen Informationen entweder unmöglich ist oder weitestgehend erschwert wird.“
Der Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA) war zur Erarbeitung des DIN-Entwurfes mit Fachleuten aus allen betroffenen Bereichen besetzt. Darunter auch Mitarbeiter aus dem Hause Martin Yale.
Markus Sattel, Leiter Produktmanagement bei Martin Yale beschreibt die fach- und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit als „einen konstruktiven Dialog, der durchaus kontrovers aber zu jedem Zeitpunkt zielgerichtet geführt wurde. Das Ergebnis, das der Ausschuss nun präsentiert,wird von allen am Thema beteiligten Unternehmen gleichermaßen getragen und befürwortet. Wir sind überzeugt, dass die DIN 66399 im internationalen Umfeld in kürzester Zeit ebenso hoch angesehen sein wird, wie ihr Vorgänger und einen festen Platz unter den internationalen Standards für Informationssicherheit finden wird.“
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch unter www.intimus.com
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